Bienenstich

Was tun bei Bienenstichen

Der Imkerverein Kattenvenne zählt über 40 Mitglieder. Sie alle halten schon aus eigenem Interesse Bienen, die friedlich und sanftmütig sind, d.h. möglichst nicht stechen.
Trotzdem kann es passieren, dass Menschen von Bienen, viel öfter aber von Wespen gestochen werden. Nur ganz wenige Menschen reagieren darauf allergisch und erleiden einen so genannten anaphylaktischen Schock, einen Kreislaufzusammenbruch. Die meisten Menschen werden aber mit einem Bienenstich gut fertig.

Der Einstich schmerzt ca. 5 Minuten stark. Die Haut rötet sich und wird dick. Die Schwellung klingt in der Regel nach ein bis zwei Tagen ab.
Die Stärke der Anschwellung kann verringert werden, wenn man sofort nach dem Stich die kleine, stecknadelkopfgroße, weiße Kugel -den Stechapparat der Biene- mit dem Fingernagel sanft zur Seite schiebt und entfernt. Das in der „Kugel“ befindliche Bienengift wird dann erst gar nicht in den Körper gedrückt.
Denn das Bienengift wird sonst von einem Muskel noch etwa 20 Sekunden lang in die Wunde gepumpt, obwohl die Biene längst weg ist. Je kürzer die „Pumpzeit“ ist, um so weniger Gift gelangt in den Körper und um so geringer ist die Anschwellung.

Jede Biene, die gestochen hat, reißt aus Ihrem Körper beim Abfliegen ihren Stachelapparat aus ihrem Leib und stirbt kurz danach.

Mittel aus der Apotheke und verschiedene Hausmittel, wie Speichel, Zwiebelschalen usw. mildern die Nachwirkung des Stiches.
Auf Bienengift allergisch reagierende Menschen können sich desensibilisieren lassen, indem sie vom Arzt ständig etwas höhere Giftmengen eingespritzt bekommen. Allerdings handelt es sich dabei um einen länger dauernden Prozess.



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